Re: Problem: Vorvertragliche Anzeigepflicht - Allergie (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Dienstag, 16.03.2010, 17:12 (vor 5366 Tagen) @ ARAG-Versicherter

Wenn die PKV insgesamt so hart prüfen würde, wie hier der Eindruck entstehen könnte, würde sich kein vernünftiger Mensch privat versichern. Die Fälle gehören in den 1:10.000 Bereich, auch wenn man sich mal die Zahlen des PKV-Verbandes ansieht. In einer jahrelang leistungsfreien z.B. stationären Zusatzversicherung sollte eine Prüfung nur dann vorkommen, wenn unerwartet festgestellt wird, daß der bisher leistungsfreie Kunde schon vor Vertragsbeginn an HIV, Morbus Crohn oder Diabetes mellitus erkrankt ist, aber dies vorsätzlich nicht angegeben hat, nun hohen Rechnungen einreicht und somit Arglist und Vorsatz eindeutig nachgewiesen werden können. Können ist meist schwierig, denn die Anfechtungen der PKV müssen vor einem meist verbraucherfreundlichen Richter Bestand haben, sonst geht die Klage total nach hinten los. Das Unternehmen trägt auch im Zweifelsfalle die Kosten, legt sie aber bei der nächsten Beitragsanpassung auf die anderen Versicherten um und vor allem die leistunsgfreien Kunden sind verärgert. So ist das.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum