Optimierung GKV + PKV (Gesetzliche Krankenkassen)

Jürgen, Mittwoch, 08.12.2010, 18:16 (vor 5099 Tagen) @ Conny

Hallo Conni,

ich muss Dir leider widersprechen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei der GKV rechnest Du die Inflationsrate mit ein, bei der PKV berücksichstigst Du sie nicht. Auch PKV-Versicherte hatten in den letzten Jahren eine Inflation.

Außerdem vernachlässigst Du die drastische Beitragserhöhung der GKV durch die ständige Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze! Wie Markus schrieb ist er Angestellter und muss deshalb als PKV-Versicherter auch über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen.

Ich bin seit meiner Geburt in diversen GKVen und habe deshalb vorhin meine alten Versicherungsunterlagen herausgesucht. Mein Verdienst ist seid Mitte der 80'er über der Beitragsbemessungsgrenze. Da ich 1999 die GKV gewechselt habe, besitze ich leider nur Informationen über den Beitragssatz von 1999 und nicht von 1998.

Jahr: 1990 1999 2010
BBMG: 2416 3221 3750
%-Satz: 10,5 11,0 15,5
Betrag: 253,68 354,31 581,25
Faktor: 2,29 1,64 1,00

Diese Beiträge wurden von mir real bezahlt. Du setzt für Deine Statistiktricksereien anscheinend den überhöhten AOK-Beitragssatz an.

Aus diesen Werten geht klar hervor, dass die GKV-Beiträge für Einkommensbezieher über der BBMG seit 1990 auf das 2,3-fache und in den letzten 11 Jahren um 64% gestiegen sind.

Meine prozentualen Beitragssätze waren noch nicht einmal die Günstigsten. Ich habe gerade im Netz gelesen, dass die BKK Würth von 1991 - 1994 einen Beitragssatz von 9,8% hatte. Wenn jemand bei dieser Versicherung Mitglied war, fällt die Verteuerung der GKV noch schlechter aus.

Falls Du meine Zahlen nicht nachvollziehen kannst erkläre ich Dir gerne die Prozentrechnung und den Drei-Satz.:-D :-D :-D

Viele Grüße
Jürgen


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