Re: Mit Familie in die PKV ? (Private Krankenversicherungen)

Simon, (vor 6040 Tagen) @ GKVler

@GKVler

Zitat: "Trotzdem bleibt als Tatsache stehen, dass nur die wenigsten Rentner selbst den monatlichen Höchstbeitrag zahlen müssen. Der weit überwiegende Teil zahlt monatlich mehrere hundert Euro weniger."

Der weit überwiegende Teil, der monatlich mehrere hundert Euro weniger zahlt, hat in der Regel auch nie mangels zu geringem Einkommen die Möglichkeit gehabt, in die PKV zu wechseln. Wer als Angestellter über der JAEG verdient, wird auch später eine deutlich über dem Durschnitt liegende Rente haben. Außerdem haben diese Gutverdiener meistens auch noch betriebliche Renten und private Altersvorsorgen (Entgeltumwandlung, Riester, ...), und kommen dadurch oft an die Beitragsbemessungsgrenze.

Zitat: "PS: und, ach ja, bei den privat versicherten Rentern ist der Beitragszuschuss, ähnlich wie bei den Arbeitnehmern, auf den Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen beschränkt. Das hast du vergessen zu erwähnen."

Damit hast Du Recht. Dann schreibe aber auch bitte, dass der Standardtarif bzw. Basistarif ebenfalls auf den Höchstsatz gedeckelt ist, und in der Regel durch die Altersrückstellungen deutlich reduziert wird. Ein langjähriger PKV-Versicherter wird als Rentner im Standardtarif (vergleichbare Leistungen wie GKV) erheblich weniger bezahlen als den Höchstsatz der GKV.

Falls ich irgendwelche Details vergessen haben sollte, bitte ich das zu entschuldigen, da ich nicht in der Materie so tief drin stecke. Ich bin vom Beruf Maschinenbauingenieur und habe mich letztes Jahr intensiv mit der Materie beschäftigt, da ich eventuell in die PKV wechseln wollte.
Im übrigen bin ich in der GKV geblieben. Ich finde es nur unmöglich, GKVler hier so einseitig antwortet.


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