Re: Kein Durchblick für den Durchschnittspatient! (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo Silke,
die "superbilligen" Kassen schränken meist die freie Krankenhauswahl ein. Die Ärzte wurden vom BKK-Bundesverband aufgefordert, bei Überweisung in ein Krankenhaus Kostenaspekte zu berücksichtigen. Wenn der Patient sich aus persönlichen Gründen für ein anderes Krankenhaus entscheidet, so muss er die Mehrkosten selbst tragen.
Ich selbst bin bei der BKK Mobil Oil versichert. Ich habe zwar noch keine negativen Erfahrungen in puncto "freie Krankenhauswahl" gemacht, weil ich als Mitglied dieser Kasse noch nicht im Krankenhaus war. Allerdings kenne ich einen BKK-versicherten Kunden, von dem tatsächlich der Differenzbetrag von der BKK eingefordert worden ist.
Der Service meiner Mobil Oil BKK lässt manchmal etwas zu wünschen übrig. Teilweise haben die lange Bearbeitungszeiten und mein Ansprechpartner sitzt etwa 500 km von mir weg in seinem Büro. Ich überlege, diese Kasse zu verlassen und warte auf die Beitragserhöhung ;o)).
Die Techniker (wie alle Ersatzkassen) hätte den Vorteil, dass die freie Krankenhauswahl im Leistungsumfang drin ist. Und im Ersatzkassenbereich ist die TK mit am günstigsten. Wie es hier um den Service (z. B. Bearbeitungszeiten) bestellt ist, kann ich nicht beurteilen.
Der Objektivität halber hier die Beitragssätze der größeren Ersatzkassen im Vergleich (nicht, dass ich von Kassenmitarbeitern hier wieder gelyncht werde):
TK: 13,2 %, KKH: 13,2 %, GEK: 13,6%, DAK: 13,8 %, BEK: 13,8 %.
Viele Grüße
Richie