Hautkrebsvorsorge: Kostenerstattung bei konkretem Krankheitsverdacht? (Gesetzliche Krankenkassen)
Wegen konkretem Krankheitsverdacht wurde ich von meinem Hausarzt (Allgemeinmediziner/Naturheilverfahren) zu einem Dermatologen überwiesen, der heute (09.08.2005) eine Ganzkörperuntersuchung (Hautkrebsvorsorge) vorgenommen und dabei ein kritisches Pigment entdeckt hat, welches übermorgen (11.08.2005) operativ entfernt und anschließend zwecks weiterer Untersuchungen in ein Labor verschickt wird.
Die Ganzkörperuntersuchung beim Dermatologen, die den ursprünglichen Krankheitsverdacht meines Hausarztes fachärztlich bestätigt hat, habe ich selbst bezahlen müssen (60,00 EUR, eine entsprechende Quittung habe ich erhalten), obwohl sie in meinem Fall nicht primär der allgemeinen Vorsorge/Prävention diente (eine rein präventive Hautkrebsvorsorge ohne konkreten Krankheitsverdacht gehört ja nicht zum gesetzlichen Pflichtleistungskatalog der GKV)?
Ist es in meinem speziellen Fall evt. möglich, eine nachträgliche finanzielle Erstattung von der Krankenkasse zu erhalten (oder auch vom Dermatologen, nachdem die Krankenkasse ihm nachträglich die Kostenübernahme schriftlich zugesagt hat)?
Der Dermatologe hat mir berichtet, dass ausgerechnet die oftmals als "Billigkassen" gescholtenen BKKen die Kosten solcher Ganzkörperuntersuchungen übernehmen würden. Stimmt das? Falls ja, wäre dies ein weiterer Beleg gegen das Geschwätz vieler Ärztevertreter zum Thema "Billigkassen" (denn diese freiwillige Leistung müsste von den betreffenden BKKen dann zusätzlich zu den an die KVen zu zahlenden allgemeinen Kopfpauschalen finanziert werden)?
Gruß
Elgin