Re: Beitragsinflation AXA KV (Private Krankenversicherungen)

andjessi, Dienstag, 05.01.2010, 23:42 (vor 5436 Tagen) @ Branden Brandsen

Nein ich bin kein Versicherungsvertreter sondern nur interessierter PKV-Versicherter

"Zweitens errechnet sich nach Adam Riese eine durchschnittliche jährliche Beitragserhöhung von 14 Prozent in zehn Jahren (kein Selbstbehalt),"

Falsch. Du schreibst der Beitrag ist um 140% in 10 Jahren gestiegen. Das ist nunmal definitiv eine durchschnittliche jährliche Beitragssatzsteigerung von 9,1493426%. Wenn Du das nicht glaubst: Auch mit 65 kann man Mathe-VHS-Kurse besuchen.

Im übrigen kannst Du mit 10 Jahren Beiträgen kaum eine nennenswerte Altersrückstellung aufgebaut haben, zumal der Beitragszuschlag ja bei Dir schon seit einigen Jahren entfallen ist. Schließlich kann für die Begrenzung des Beitragsanstiegs nur die tatsächlich vorhandene Altersrückstellung genutzt werden.

"was ich angesichts von durchschnittlich 2 bis 3 Prozent realer Kostensteigerung pro Jahr in der PKV (Zahlen des statistischen Bundesamtes!) überhaupt nicht "normal" finden kann."

Ich habe zwei Punkte genannt, die die Beiträge verteuert haben: das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die mehrmalige Anpassung der Sterbetafel durch erhebliche längere Lebenserwartung. Allein diese beiden Punkte dürften ein paar Prozent Beitragssteigerung pro Jahr ausgemacht haben. Keine(!) PKV konnte sich diesen beiden Punkten entziehen.


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