Re: Erfahrungen mit der BIG-Direkt? (Gesetzliche Krankenkassen)
Im Übrigen gibt es keine Zwei-Klassen-Medizin unter gesetzlich Versicherten.
Lt. SGG V sollte es so sein. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus: Meistens so, dass Ersatzkassenpatienten wegen der etwas höheren Honorare gegenüber Primärkassen-Versicherten in den Arztpraxen lieber gesehen sind - worüber in diesem Forum schon des Öfteren debattiert worden ist. Noch immer werden bei den KVen und KZVen die von den (Zahn-)Ärzten erbrachten Leistungen getrennt nach Kassenarten (Primär-, Ersatzkassen) abgerechnet.
2009 soll ja (angeblich) eine Reform der Arzthonorare in Kraft treten, mit deren Hilfe die Arzthonorare für gesetzlich Versicherte vereinheitlicht werden sollen. Aber angesichts der aktuellen Streitigkeiten zu dieser Thematik zwischen Ärzteschaft und Krankenkassen steht ja momentan die Befürchtung im Raum, dass aus diesem Vorhaben wieder "mal nichts werden wird - zumindest nicht rechtzeitig.
Gruß
Elgin