Re: DAK und Barmer verlieren wieder viele Mitglieder (Gesetzliche Krankenkassen)
Ich denke mal gerade weil Barmer und DAK Geschäftstellen schließt verlieren sie überpropotional viele Mitglieder!
Nicht zuletzt auch hier im Forum gibt es doch eine Mehrheit (der ich übrigens nicht angehöre), welcher der gesetzliche Pflichtleistungskatalog aller Kassen ausreicht und die es unkompliziert und billig mag. Sprich: Diese Menschen legen keinen großen Wert auf Vor-Ort-Service oder freiwillige Satzungsleistungen - und sind somit auch nicht bereit, hierfür einen etwas höheren Kassenbeitrag in Kauf zu nehmen.
Marktführer in jeden Bundesland ist doch die AOK!
Warum wohl?
Weil es leider trotz freiem Kassenwahlrecht immer noch genügend Leute gibt, die sich keine (großen) Gedanken um das Thema "Kassenwahl" machen (erlebe ich in meinem Bekanntenkreis leider viel zu oft - nicht selten mit entsprechenden Folgen). Die AOK hat nicht zuletzt auf Grund ihrer früheren Tradition als "Auffangbecken für den Rest" (musste früher jeden aufnehmen, der nicht anderweitig untergekommen ist) den höchsten allgemeinen Bekanntheitsgrad.
Wo sind die BKK Zollernalp, BKK Mann und Hummel, BKK Heilberufe und GEK?
Spätesten 2009 ist das Thema doch eh" gegessen! Dann haben diese Kassen doch gar keine Chance mehr sich auf den Markt zu behaupten.
Ab 2009 wird es zwar keinen großen Beitragswettbewerb mehr geben (die geplante Zusatzprämie soll ja eh begrenzt werden, und mögliche Rückerstattungen bei "gut wirtschaftenden" Kassen werden sich nicht zuletzt auf Grund der geplanten RSA-Ausweitung wohl auch in Grenzen halten), dafür wohl umso mehr einen Leistungswettbewerb. Und gerade diesbezüglich gehe ich - obwoh nicht bei der GEK versichert - davon aus, dass sich die GEK als vielfache Gewinnerin des "Kundenmonitors" in einem solchen Leistungswettbewerb behaupten können wird.
(Los Elgin, gib Kontra! Bei welchen Arbeitgeber bist du z. Zt. beschäftigt?)
Hierzu habe ich mich in einem anderen Forumsbeitrag zu diesem Thema bereits eingehend geäußert.
Gruß
Elgin