DAK und Barmer verlieren wieder viele Mitglieder (Gesetzliche Krankenkassen)

Wonderboy, (vor 6900 Tagen)

Große Kassen verlieren stark zum Jahresende

Die großen gesetzlichen Krankenkassen Barmer und DAK haben nach der Ankündigung massiver Beitragserhöhungen zum Jahreswechsel erheblich an Mitgliedern verloren.
Dies berichtet die WirtschaftsWoche in ihrer neuen Ausgabe
Wie die WirtschaftsWoche aufgrund unveröffentlichter Mitgliedszahlen der Kassen berichtet, traten bei der größten deutschen Kasse,
der Barmer, im letzten Quartal 18.000 Beitragszahler aus, bei der DAK kündigten 14.000 Versicherte.
Barmer und DAK hatten ihre Beiträge zum 1. Januar 2007 von 13,8 auf 14,5 Prozent erhöht. Profitiert hat dagegen die Nummer 3, die Techniker Krankenkasse.

Die TK, die ihren Beitragssatz nur von 13,2 auf 13,5 Prozent erhöhte, gewann im ganzen Jahr 139.000 Mitglieder hinzu.
Prozentual größter Gewinner war die IKK-Direkt mit Sitz in Kiel, die 2006 ihre Mitgliederzahl um mehr als 75 Prozent auf 233.000 steigern konnte.
Aktuell treffen nach Auskunft von IKK-Direkt-Chef Ralf Hermes jeden Tag rund 2.000 neue Mitgliedsanträge ein.
Grund dafür dürfte der niedrige Beitragssatz von zwölf Prozent sein.
Den will Hermes konstant halten. "Wir rechnen mit rund 300.000 Neumitgliedern, sodass wir Ende des Jahres auf insgesamt über 500.000 Mitglieder kommen.
" Um den Ansturm zu bewältigen, will der IKK-Direkt-Chef die Zahl seiner Mitarbeiter auf rund 600 verdoppeln.
[27.01.2007] Aus der WirtschaftsWoche 5/2007


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