Re: DAK und Barmer verlieren wieder viele Mitglieder (Gesetzliche Krankenkassen)

Saftschubse, (vor 6900 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hallo,

die Jobs werden vielfach eben nicht kompensiert. Direktkassen oder zentralisierte Verwaltungen haben alle Synergieeffekte (Personalabbau) berücksichtigt. Kiel ist ja nun ach nicht gerade der Nabel der Welt bzw. Deutschland-Mitte. Ansonsten könntest Du Dich doch auch da bewerben - ich meine mich zu erinnern, dass Du doch arbeitslos bist, oder?

Barmer, DAK und AOK sind halt Kolosse. Die lassen sich nicht mal eben umorganisieren. Und jahrelang war es doch von der Politik auch so gewollt, dass alle vor Ort sind. Da hängen in jeder Stadt auch Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze dran. Vor 10 Jahren war der Siegeszug von Internet und Mail noch gar nicht abzusehen.

Barmer und DAK haben sich zu sehr bürokratisiert und vom Kunden entfernt. Einzelfallentscheidungen oder mal was individuelles oder gar einen persönlichen Ansprechpartner gibt es nicht mehr. Dafür Frontoffice, Serviceschalter, Hotline ect. Das ist unpersönlich und z.Teil auch mega langsam. Dazu hat man Personal, das innerlich gekündigt hat. Mein Vater musste kürzlich 3 Wochen auf die Genehmigung seines Zahnersatzes bei der Barmer warten. Nichst mit mal eben am Schalter fertig machen wie früher. Das dürfen die gar nicht. Die nehmen das nur entgegen und schicken das weiter. Dafür braucht man nicht mehr vor Ort sein.... Aber wenn das auch noch wegfällt, dann verlieren sie ja noch mehr Mitglieder.
Das ist Veräppelung des Kunden, wenn der Sachbearbeiter nichts entscheiden oder bearbeiten darf.

LG, Schubsi


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