Re: DAK und Barmer verlieren wieder viele Mitglieder (Gesetzliche Krankenkassen)

Elgin Fischbach @, (vor 6900 Tagen) @ Greg

kennst Du Dich aus im Krankenkassenwesen?

Als gelernte Kauffrau im Gesundheitswesen, die sich stets auf dem Laufenden hält, habe ich eine gewisse Kenntnis über die gesetzliche (und private) Krankenversicherung.

Woher willst Du dann wissen, wieviele Kunden je Service-Center betreut werden sollten. Gibt es da eine Messlatte.

Eine gesetzliche Messlatte gibt es hier natürlich nicht. Aber bestimmt gewisse Erfahrungswerte (Stichwort: Benchmarking - von Anderen lernen).

Sind weniger Geschäftsstellen gleich besser.

Zumindest nicht schlechter - was die Beratungsqualität anbelangt. TK, GEK oder KKH beispielsweise machen es vor.

Sind die Verwaltungskosten wirklich so hoch. Hängt der Mitgliederverlust mit deb Verwaltungskosten zusammen.

Auffällig ist schlichtweg, dass gerade Kassen mit einem sehr dichten Geschäftsstellennetz hohe Beitragssätze haben und Mitglieder verlieren (neben DAK und BARMER auch einige AOKen) - während andere Kassen (TK, GEK usw.) oder gar "Direktkassen" (IKK direkt, BIG, IKK Südwest direkt usw.) ein weniger dichtes Geschäftsstellennetz und günstigere Beitragssätze haben. Die AOK Sachsen ist da die berühmte Ausnahme - aber sie wird ja auch über den RSA heftig von anderen Kassen (innerhalb und außerhalb der eigenen Kassenart) ordentlich subventioniert.

Gruß
Elgin


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