Re: Höherer Beitrag in der Pflegeversicherung bei Kinderlosen (Sozialpolitik)

nonamenochmal, Freitag, 14.11.2008, 13:48 (vor 5854 Tagen) @ senfdazugeber

meine Meinung ist:

Durch den Pflegebeitrag ist ja jeder schon mal belastet.

Dadurch, dass Eltern weniger zahlen, sind diese entlastet.
Dagegen spricht ja im Prinzip nichts.

Vielleicht wär es schlauer gewesen,das Gesetz so zu formulieren, dass Kinderlose nicht einen Zuschlag zahlen müssen, sondern Eltern einen gewissen Prozentsatz weniger zahlen.

Dadurch wäre die gewollte Entlastung besser dargestellt.

Das jetzige Gesetz sagt aus, dass Kinderlose einen Zuschlag zahlen müssen. Und immer, wenn bestimmte Personenkreise für irgendetwas "extra" oben drauf bezahlen müssen, ist die Diskussion da, ob das gerecht sei.

Die Diskussion , ob der Pflegezuschlag gerecht sei find ich persönlich völlig überflüssig.

Soll ich jetzt für eine günstigere Steuerklasse klagen, obwohl ich wegen meiner persönliche Lebenseinstellung nicht heiraten will?

Soll ich Verkehrsbetriebe verklagen, weil ich als Erwachsener nicht kostenlos fahren darf? Immerhin, werde ich ja biologisch gezwungen, erwachsen zu werden.

Soll ich die GEZ verklagen, weil ich Gebühren auch für Regionalfernsehen zahle, dass ich bei mir gar nicht sehen kann?

Soll ich das Finanzamt verklagen, weil ich für mein Auto Steuern zahlen muss und ich mir kein neues Auto leisten kann oder will und somit in den Genuss der Steuerfreiheit komme?

usw. usw. usw.


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