Verbeamtung mit chronischer Vorerkrankung - warum PKV? (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Sonntag, 11.12.2011, 09:55 (vor 4731 Tagen) @ Ponchik

@Ponchik, wir hatten doch schon mal im Sommer ausführlich kommuniziert und mehrere Wege aufgezeigt. Was hindert Dich in eine der genannten Geschäftsstellen von Versicherern mit Kontrahierungszwang zu gehen. So wie Du angabst, war die Verbeamtung doch bereits für Oktober avisiert und anders als Freischütz in der Wolfsschlucht, hast Du nur einen Versuch und den auch nur in einem Zeitfenster von 180 Tagen. In der Beamtenschaft ist doch bekannt, daß mit Erreichen der Altersgrenze ein Versorgunsgempfänger dann 70% Zuschuss zu seiner privaten Krankenversicherung bekommt. Heißt in Zahlen der heutige Beitrag eines 39jährigen mit 156€ kostet bei debeka den Pensionär dann nur noch 232€ oder beim Markenversicher dkv würden aus 234€ ganze 296€ werden. Dennoch, den Blick nur auf mögliche Ersparnis zu fokussieren halte ich für falsch: die PKV ist keine Sparbüchse, sondern sicherer Zugang zur Spitzenmedizin, ganz besonders für den schwer oder gar chronisch Erkrankten. Dies sieht auch der Staat nicht anders und will seine Beamten und Versorgungsempfänger ein Leben lang bestens versorgt wissen und zahlt aus genau diesem Grunde keinerlei Zuschuss zu einer gesetzlichen Krankenversicherung. Für mich nichts anderes als eine weitere Form von Zweiklassenmedizin, zumal mit dem "Kontrahierungszwang" noch eine weitere Klasse eingeführt wurde. Traurig aber wahr und zum Glück bei den meisten Privatversicherten nicht bekannt.


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