Re: PKV-Umstellung nach Aufhebung Abschlag Ost (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Donnerstag, 07.06.2007, 01:37 (vor 6385 Tagen) @ kerstin

Wie kommt es, dass Sie bei diesem Einkommen versicherungsfrei sind und in die PKV konnten? Wahrscheinlich lag es an der damals in Ostdeutschland sehr niedrigen Versicherungspflichtgrenze, auf die natürlich die Osttarife abgestimmt waren.

Ich würde an Ihrer Stelle folgendes machen:
Erkundigen Sie sich bei der Debeka, ob Sie wieder in den Osttarif zurückkönnen. Wenn dies der Fall ist, würde ich die Chance eines Wechsel in den PNW nutzen - in den wollen Sie wohl? - und dann der Dinge und v.a. des Basistarifs harren.

Die 500 Euro im Basistarif sind nämlich nur der Maximalbeitrag, der dann wiederum um die gebildeten Altersrücklagen gemindert wird. Und diese sind nun einmal im Normaltarif höher als im Ost- und im Basistarif. Deshalb ginge das Geld, das Sie dann mehr zahlen, nicht komplett verloren, sondern geht in die Altersrücklage.

Auf jedenfall ist mit einer Beitragserhöhung im Osttarif zu rechnen, da alle Rechnungen jetzt im Osten ansteigen. Damit ist der jetzt noch niedrige Beitrag eh bald Vergangenheit!

Und übrigens: Sie sind - wenn ich das so offen sagen darf - zu arm für die PKV. Mit 55 ist Torschluss für die Rückkehr in die GKV. Doch dazu müsste man mal wissen, ob Sie sich irgendwann einmal bei Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze haben befreien lassen.

Und noch eins an alle Schreier, die jetzt sagen, dieser Vorschlag sei Aufforderung zum Sozialschmarotzertum: Es ist auch nicht fair, wenn die Politik Leute in die PKV reinlockt (niedrige Pflichtgrenze im Osten + Osttarife) und dann plötzlich sagt: Kommando zurück.


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