Re: 400 000 Mitglieder verlassen die DAK (Gesetzliche Krankenkassen)

Krankenkassenbetriebswirt, Mittwoch, 12.05.2010, 14:08 (vor 5310 Tagen) @ HoBe aus St.

Es geht doch nich um die Anzahl von Kündigungen. Mit Sicherheit wird es die DAK weniger hart treffen als eine BKK für Heilberufe. Aber seien wir doch mal ehrlich, in Wahrheit geht es um eine globale Finanzierungsproblematik und dieses Problem betrifft jede Krankenkasse. Auch eine Techniker Krankenkasse und BKK Mobile Oil werden in Zukunft einen Zusatzbeitrag vorbereiten müssen. Genauso wie alle anderen Krankenkassen auch. Es geht auch nicht mehr darum, ob die eine odere andere Kasse einen Yoga-Kurs und/oder Auslandreiseimpfung übernimmt. Letztendlich bluten die Kassen für die Fehler der Politik. Wir bezahlen lieber Krankheitskosten, als diese effektiv durch Prävention zu verhindern. Wir bezahlen Ärzte nach Quantität und nicht nach Qualität. Krankenhäuser haben zum Teil Probleme mit der Hygiene. Personal nutzt keine Handschuhe und Schutzmaterialen, dass gleiche sieht man in den Arztpraxen. Ein Jammer. Herr Rössler mutiert zum Pattex-Minister, obwohl lt. seiner Aussage sein Schiksal mit der Kopfpauschale verbunden wird. Ich nehme an, dass dieses Vorhaben nicht zum Rücktritt führt. Man darf davon ausgehen, dass die gesetzliche Krankenversicherung in eine der größten Krisen der Nachkriegsgeschichte manövriert wird.

Hat sich jemand mal überlegt, warum es keinen Wettbewerb in der Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Unfallversicherung gibt. Gott zum Gruße


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