Re: AOK vor Insolvenz (Gesetzliche Krankenkassen)

Helmut, (vor 6953 Tagen) @ Elgin Fischbach

Auch wenn man einen Unsinn noch so häufig verzapft, wird er dadurch auch nicht zur Wahrheit!!!

Ich bin kein AOK-Mitarbeiter, möchte jedoch auf den guten alten Dreisatz aufmerksam machen:

AOK-Beitragssatz z.B. 14,1 % entspricht 100% der Gesamtausgaben.

durchschnittliche Verwaltungskosten geschätzt 5% würde der Anteil der Verwaltung 0,705% am Gesamtbeitrag von 14,1% betragen. d.H. selbst wenn Heinzelmännchen über Nacht alle Arbeit machen und die AOK keinen einzigen Mitarbeiter beschäftigen würde, wäre der Beitragssatz immer noch bei ca. 13,4%.

Geschätzte Verwaltungskosten von 2% (unrealistisch, aber seis drum), würden einen Unterschied von sage und schreibe 0,4%-Punkten bedeuten (Verwaltungskostenanteil am Beitragssatz dann ca. 0,3%)
d.H. bei dem unrealistischen Verwaltungskostenanteil von 2% an den Gesamtkosten wäre der Beitragssatz dann bei 13,7% statt 14,1% (Arbeitnehmerersparnis lausige 0,2%).

Folglich kann es nicht an den Verwaltungskosten liegen, wenn die Beitragssätze soweit auseinanderliegen.


Auch die Realitäten der tatsächlich in der Regel wesentlich kränkeren älteren Bevölkerung ( dafür gibt es eine Menge Statistiken) kann ich natürlich gänzlich ausblenden, das macht doch die Masse aus, nicht die - anzahlmässig RELATIV geringere Anzahl der schwerstkranken jungen Leute.

---> Das führt nämlich dazu, dass der "Platz an der Sonne" mit günstigen Beitragssätzen nach 2 bis 3 Jahren ausgeträumt ist, siehe BKK Heilberufe, Mobil-Oil, Mann+Hummel und,und,und
weil diese Kassen irgendwann auch mal in der Realität ankommen, und Krankenhäuser, Ärzte usw. bezahlt werden wollen.

Übrigens, Gott schütze uns vor solchen Fachfrauen wie Frau Fischbach, die Realitäten einfach ausblenden und gebetsmühlenartig immer den gleichen Schwachsinn verbreiten.

EInfach mal nachdenken, und nachrechnen...

Oder einfach weiterträumen


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