Tariferfahrungen Kostenerstattung GKV (Gesetzliche Krankenkassen)

yuser @, Samstag, 23.10.2010, 15:56 (vor 5145 Tagen) @ Joachim Röhl

Hallo,

die Entscheidung für die Kostenerstattung hab ich mir anfangs auch nicht leicht gemacht. Viele Kommentare und Anmerkungen hier im Forum haben mir vor mittlerweile fast einem Jahr sehr weitergeholfen.

Ich denke einfach so: die Voll PKV kann demnächst für mich eine wählbare Option werden, wenn diese für mich möglich ist wäre es von der Tragweite doch nochmal eine deutlich weitreichendere Entscheidung, die im Zweifel nur sehr schwer rückgängig zu machen ist.

Um was mir es geht: Leistungen und die beste Absicherung!

Zur ARAG und den Erstattungsmodalitäten kann ich leider noch kein Feedback geben, da ich bis jetzt noch keine Rechnungen eingereicht habe. Von dem her bin ich selbst mal gespannt wie das ist wenn ich dann mal was einreichen werde.

Ich bin in einer geschlossenen BKK versichert, das Unternehmen bzw. auch der Konzern sind beides Unternehmen der Gesundheitsbranche / Medizintechnik. Ich habe somit einen direkten Weg und bis jetzt gute Ansprechpartner vor Ort - ich denke das ist bei der Kostenerstattung auch wichtig.

Ich war jetzt mittlerweile ein paar Mal bei meinem Hausarzt bzw. auch Vertretern (weil der Mann auch mal Urlaub macht) als Privatpatient in Behandlung. Da spürt man den Unterschied in der Terminierung und der Ausführlichkeit der Beratung auf jeden Fall. Ebenfalls in dem was ich verordnet bekomme an Medikamenten.. Ich hatte damals fast eh immer ein grünes "Zahl mal Selber Rezept" bekommen.. Demnächst werd ich mal wieder 3 Rechnungen an die BKK schicken, bisher wurde im Rahmen der Höhe, in der sie sie eben erstatten, problemlos alles erstattet (Schutzimpfungen, Antibiotikum...).

Ich sehe das so: je früher man das austesten möchte, umso besser (Gesundheitsfragen, Einstiegsalter). Der Vorteil ist eben dass ich jährlich wieder ins Sachleistungsprinzip umstellen kann wenn was nicht passen sollte. Das Risiko ist für mich also überschaubar. Meine kompletten Arztrechnungen incl. Verordnungen betragen für dieses Jahr um die 330€, wenn Ichs richtig im Kopf habe.

Fall man aber ernsthaft krank werden sollte hat man den Privatstatus und den hoffentlich besseren Zugang. Wenn sich also jetzt Reibereien mit Quartalspauschalen oder sowas zeigen weiss ich was mich erwarten könnte.

Zum Facharzt musste ich seither nicht, in einer Ambulanz im Krankenhaus war ich bisher ebenfalls nicht. Beim Facharzt selbst sehe ich das weniger problematisch, entweder mein Hausarzt schickt mich hin oder ich gehe gleich selber zum HNO (z.B.) wenn nötig.

Es ist für mich immer noch eine gewisse Umstellung mich als Privatpatient auszugeben, wenn du jedoch mit Kostenerstattung, Privatpatien UND GKV daher kommst schauen sie dich mit großen Augen an und verstehen gar nix mehr.

Wie Joachim Röhl schon schrieb: DKV AM9/AMX, Arag 181-183, Conti SGIK (ich glaube so heisst der).Zum Conti hatte ich damals kaum Infos gefunden, ist mir jedoch als hochpreisig und "Premium" im Internet über den Weg gelaufen. Der bietet glaube ich auch 70% Erstattung ohne GKV, kostet aber...
Hier gibt es sicher Experten die dazu mehr sagen können, meine Wahl fiel auf säen 182er der Arag.

Viele Grüße
yuser


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