Re: Debeka oder Bayerische Beamtenkrankenkasse? (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Dienstag, 26.08.2008, 01:17 (vor 5936 Tagen) @ Alexander Gretzinger

Jetzt mal STOPP!
Die Beamteneffekte (Nachversicherungsgarantie) hat jeder Versicherer in den Beamtentarifen isoliert und die wirken sich auch bei jedem aus - auch bei der DKV, obwohl da ja einiges in die B-Tarife ausgelagert ist, um Q billig zu halten - Sie verstehen, von was ich rede!
Zur Verbeamtung:
Die Anzahl der Verbeamtungen geht v.a. durch die Privatisierung der Bahn und der Post enorm zurück, das ist aber für die PKV komplett egal, die diese Beamte bis auf den höheren Dienst der Post zwangsweise in eigene Versorgungswerke ausgelagert waren. Dass einige Länder wie Berlin aus Ideologie nicht mehr verbeamten, hat auch keinen Ewigkeitswert. Schleswig-Holstein z.B. hat diesen haushalterischen Unsinn wieder aufgegeben, da Beamte billiger sind, wenn man die Altersversorgung der Staatsangestellten (Rente+vom Dienstherrn fast komplett zu tragende Betriesrente) als Vergleichsmaßstab nimmt!
Also: So lange es Tarifverträge des öffentlichen Dienstes mit nicht versetzbaren, zudem faktisch und nach 15 Jahren tatsächlich im Westen und in Berlin unkündbaren Staatsangestellten gibt, wird es auch noch Beamte geben!

Allein eines droht hier: Die Bürgerversicherung! Das würde sicher das Aus für typische Beamtenversicherer in der jetzigen Form bedeuten. Da wäre die DKV mit Ihren vielen Zusatzversicherten und dem sehr guten Zusatztarifangebot sicher besser dran! Doch das ist für den Versicherten eh egal, da er dann sicher für eine Bürgerversicherung optieren kann. Dass dann eine PKV u.U. darunter finanziell leidet, wird dem Wechsler aber ziemlich egal sein!


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