Re: Debeka oder Bayerische Beamtenkrankenkasse? (Private Krankenversicherungen)

nadine @, Dienstag, 19.08.2008, 22:00 (vor 5942 Tagen) @ Thomas

Hallo Thomas,

zunächst einmal ganz herzlichen Dank für ihre promte Antwort und die ehrliche Meinung.

Sie haben Recht, es ist der WK 70, ich habe mich vertan. Ist aber auch nicht so einfach, sich durch diesen ganzen Tarifdschungel durchzufinden. ;-)

Und es stimmt auch, ich möchte einen möglichst geringen Beitrag, aber nicht auf Teufel komm raus. Die Leistungen sollten schon stimmen, dann würde ich auch mehr zahlen. Allerdings brauche ich keine Premiumversicherung de Luxe. Einfach nur einen vernünftigen Tarif, der die wichtigsten Dinge absichert. Und in dem Punkt bin ich eben unentschlossen, ob die Debeka da für mich die richtige Wahl wäre. Laut dem Versicherungsmakler leisten die nur nach GOÄ, alles andere sind Freiwillige Leistungen, sogar lebenserhaltende Maschinen im Krankenhaus z.B. Sowas finde ich eigentlich nicht so toll und habe keine Lust, mich später im Ernstfall mit der Versicherung rumstreiten zu müssen, weil sie dieses oder jenes nicht übernehmen wollen, obwohl notwendig.
Der Makler unterstrich das auch nochmal, dass die Debeka zwar bisher immer großzügig war, aber man eben nicht in die Zukunft blicken könne, ob das so bleibt. Was mir bei der Debeka ebenfalls Kopfschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass sie die Risikoprüfung anscheinend nicht ganz so ernst nehmen. Trotz meiner Schilddrüsenüberfunktion und anderer nicht ganz so erheblicher Vorerkrankungen verlangt sie keinen Zuschlag. Ist für mich im Moment natürlich gut, aber kann man auf diese Weise den Beitrag langfristig stabil halten?

Die Bayerische Beamtenkrankenkasse hat der Makler in den höchsten Tönen gelobt und ich weiß eben nicht, obs nur wegen der zu erwartenden Provision ist oder ob die wirklich so empfehlenswert ist. Eins steht fest: Das Leistungsniveau scheint etwas besser zu sein als im vergleichbaren Debeka-Tarif und die BBKK zahlt alle medizinisch notwendigen Behandlungen, egal ob in der GOÄ festgeschrieben oder nicht. Mit dem Hilfsmittelkatalog habe ich mich noch nicht so detailliert befasst. Bleibt die Frage nach der Beitragsstabilität? Ist die BBKK ein großer Versicherer, wie groß ist denn die Streuung? Und wie groß ist das Risiko einer Fusion. Ist doch ein AG, richtig? Kann mir das einer sagen?

Ist nicht generell ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit wie die Debeka vorzuziehen in Bezug auf Beitragsstabilität oder kann man das nicht so pauschal sagen?


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