Re: Krankenversicherung für geringverdienende Freiberufler? (Gesetzliche Krankenkassen)

Anni K., Dienstag, 06.10.2009, 13:47 (vor 5528 Tagen) @ Joachim Röhl

Ich war jetzt bei der Krankenkasse und habe wenig klare Aussagen bekommen. Die Bezeichnung "nebenberuflich" wenn es kein hauptberufliches Einkommen fand der Berater sehr schwammig. Er nannte keine klaren Grenzen, sondern hält es in diesem Fall für Auslegungssache. (Die 840 Euro seien nur eine klare Grenze wenn es ein hauptberufliches Einkommen gibt.) Solange mein Nebenverdienst ca. 15 Stunden die Woche nicht übersteigt und finanziell etwa im Minijob-Bereich bleibt (Ich hatte mich vorsichtshalber erstmal mit dem Einkommen angemeldet, das aus der Steuererklärung 2008 hervorgehen wird, ca. 320 Euro), würden sie es wahrscheinlich anerkennen!? Die entsprechende Sachbearbeiterin wird sich noch einmal telefonisch bei mir melden. Was ist das denn für eine Aussage? Damit kann ich eigentlich gar nichts anfangen. Nicht dass ich mich jetzt unter diesen Vorzeichen anmelde und hinterher finden sie es dann doch irgendwie 50 Euro zu viel und ich muss alles nachzahlen?!
Alternativ haben sie noch den ermäßigten Selbstständigentarif im Angebot, der von einer Bemessungsgrundlage von 1260 Euro ausgeht (also ca. 210 Beitrag). Ich dachte bisher dieser kommt nur in Frage, wenn man auch Existenzgründerzuschuss bezieht. Das ist aber wohl nicht der Fall, es gibt ihn auch als Härtefallregelung.
Nun frage ich mich, ob ich doch lieber versuchen sollte, diesen Tarif zu bekommen, obwohl ich ganz klar unter 840 liegen werden, nur weil mir zu unsicher erscheint, ob mir das als nebenberuflich anerkannt wird... Das ist doch aber auch irgendwie Quatsch, oder?


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