Krankenversicherung für geringverdienende Freiberufler? (Gesetzliche Krankenkassen)

Anni K., Freitag, 02.10.2009, 14:42 (vor 5532 Tagen)

Hallo liebe Krankenkassenexperten,

ich habe vor 3 Monaten mein Grafik-Design Studium beendet. Nebenbei habe ich bereits freiberuflich selbsständig gearbeitet und werde dies voraussichtlich auch noch einige Monate machen. Mein Einkommen ist dabei allerdings eher gering, vielleicht 500 bis 600 Euro im Monat.

Ich dachte ich könnte mich unter diesen Voraussetzungen als freiwilliges Mitglied im "Hausfrauentarif" bei der gesetzlichen Krankenkasse anmelden. Dort wurde mir jedoch gesagt, dass die Bemessungsgrenze für diesen Tarif zwar bei 800+ Euro liegt, man aber nur 300+ Euro verdienen darf. Ist das richtig??! Das ergibt für mich gar keine Sinn... Ich habe darüber keinerlei Informationen gefunden.

Oder ist das Problem dass ich mich als hauptberuflich selbstständig gemeldet habe? Allerdings habe ich ja zur Zeit kein anderes Einkommen und hab somit angenommen, dass ich das als Hauptberuf eintragen muss...? Ist vielleicht nicht so? Wie müsste man es statt dessen formulieren? Die Beiträge für eine freiwillige Selbstständigenversicherung kann ich jedoch keinesfalls aufbringen, zumal ich ja auch noch die letzten drei Monate nachzahlen müsste.

Wäre die Künstersozialkasse eine geeignete Alternative für mich? Die Zugangsvoraussetzungen würde ich soweit erfüllen, allerdings weiß ich nicht genau wie sie es mit der "Dauerhaftigkeit" meinen. Bin ich bereits dauerhaft selbstständig wenn ich einige Monate, ein halbes Jahr, ein Jahr selbstständig arbeite? Gibt es da Grenzen? Und wie würde im Falle einer KSK-Aufnahme die Übergangszeit der drei Monate zwischen Exmatrikulation und Aufnahme geregelt? Müsste ich mich für diese Zeit freiwillig gesetzlich versichern? Und wenn in welchem Tarif?

Vielen Dank im Voraus!


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