Re: Unterschiede in der ärztl. Behandlung bei GKV-Versicherten (Gesetzliche Krankenkassen)
Eine Differenzierung ist m.E. nicht möglich, da genau aufgrund dieses platten Arguments seit einigen Jahren die Kopfpauschalen der einzelnen Kassen vertraulich sind und nicht öffentlich bekanntgemacht werden.
Das weiss ich relativ genau, ich habe erfolglos so einiges versucht, um einzelne Kopfpauschalen in Erfahrung zu bringen.
Fakt ist, die Kopfpauschale wird mit der einzelnen Kasse verhandelt, es lässt sich aufgrund des Durchschnitts kein Rückschluss auf die Höhe der Kopfpauschale der einzelnen Kasse ziehen.
Die BKKn dürften im Schnitt am wenigsten zahlen, allerdings gibt es auch sehr viele BKKn, so dass der Schnitt hier sehr wenig aussagt.
Ich tippe, wenn auch vorsichtig, da ich die Zahlen nicht kenne, dass der positive Spitzenreiter unter den Kopfpauschalen sogar eine (geschlossene) BKK sein müsste.
Pro forma darf ich Frau Fischbach mental aber die Hand reichen, meines Wissens zahlt die TK nicht die schlechteste Pauschale.
Da viele Ärzte aber gleichfalls dem Primär-/Ersatzkassenargument Glauben schenken, würde ich die Dreiklassenmedizin als realistisch betrachten (PKV -> Ersatzkasse -> Primärkasse). Sicherlich das Ergebnis eines Vorurteils, aber was will man machen :p