GKV und die Mottenkiste 2.0 (Gesetzliche Krankenkassen)

nur mal so, Mittwoch, 15.12.2010, 09:43 (vor 5093 Tagen) @ Leonard

Als eigentlicher Verfechter der freien Marktwirtschaft (abgesehen von den gierigen auswüchsen) bin ich dennoch der Meinung das Grundbedürfnisse in Staatl. Hände gehören.

Energie
öffentlicher Nahverkehr z.B. Bahn
Trinkwasser
Grundabsicherung Nahrung
Grundabsicherung Krankenschutz
Grundabsicherung gesetzl. Rentenversicherung

Es gibt unzählige negative Beispiele weltweit dass 100% kapitalgedeckte Verfahren gescheitert sind. Dies noch wesentlich schneller als die staatl. regulierten Systeme.

Offizielle 43.000.000 US Amerikaner (tatsächlich wohl 55-60 Mio. = 15-20% der Bevölkerung) welche nur mit staatl. Lebensmitelmarken überleben können. Das sollte uns doch über den ach so tollen "American Way of Life" etwas differenzierter nachdenken lassen.

Betrachtet man die Geschichte so sind immer als erstes die Privaten Anlageformen ausgelöscht worden. Umlageverfahren sind solange Staaten Steuereinnahmen besitzen immer zu einem gewissen Teil funktionsfähig. Natürlich ist die Höhe und die Leistungsfähigkeit ebenfalls von vielen Faktoren abhängig.

Wir werden uns sowohl in der GKV als auch in der PKV auf deutliche Einschränkungen einstellen müssen. Was heute noch Tabus sind wird morgen leider schon mangels Geld bittere Realität werden. Es wird immer mehr der Grundsatz gelten, nicht was möglich ist sondern was bezahlbar ist.


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