GKV und die Mottenkiste 2.0 (Gesetzliche Krankenkassen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Dienstag, 14.12.2010, 22:13 (vor 5093 Tagen) @ Kitty

Halt, es ist nicht Sinn in eine private Krankenversicherung einzutreten um dann laufend das Bäumchen-wechsle-Dich-Spiel zu betreiben. Denn auch wenn Teile der Alterungsrückstellungen ab 2009 übertragen werden: jeder Wechsel ist immer nachteilig wegen neuer Gesundheitsprüfung, des Eintrittsalters und vieler sonstiger aufgegebener Bestandsrechte. In der Praxis der letzten zwei Jahre hat sich gezeigt, daß neue Kunden eher ungeschützt sind gegen den scheinbar nur vorteilhaften Wechsel der Gesellschaft. Die ersten Klagen sind in Vorbereitung, wenn ein einäugiger Provisionsblick den meist unwissenden Kunden dann faktisch übervorteilt hat.

Das man die Umstellung auf teilweise Kapitaldeckung diskutiert finde ich vernünftig, denn auch im System gesetzliche Rentenversicherung hat man vergleichbares eingeführt und so ein totales Absaufen verhindert. Auch muß nicht jeder Zopf des Jahres 1930 oder gar 1938 auf ewig festgeschrieben sein, denn auch die Weisungen des Reichsaufsichtsamtes für Privatversicherungswesen sind längst Geschichte.

Im zweiten Teil stimme ich Dir voll zu und somit wieder medias res.


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