Dicke kosten Gesundheits-System 17 Milliarden Euro (Gesetzliche Krankenkassen)

Skalpell, Donnerstag, 19.08.2010, 19:49 (vor 5217 Tagen) @ Gast

Und was ist mit den vielen anderen Personengruppen, die ebenfalls durch Selbstverschulden den Kassen Milliarden kosten?
- Freizeitsportler, die häufig Knochenbrüche und Knieverletzungen haben
- Motorrad- und Autofahrer, die häufig nur zum Spaß herumfahren, Unfälle verursachen und die Umwelt verpesten (z.B. Feinstaub) und dadurch viele Krebskranke verursachen
- Urlauber, die in der Sonne braten und später Hautkrebs bekommen
- Kaffeetrinker, die häufiger als andere an Herz- und Kreislaufbeschwerden erkranken
- Handybesitzer, da durch die Strahlung gesundheitliche Schäden auftreten können

Diese Liste kann man beliebig fortführen, bis JEDER betroffen ist und einen Risikozuschlag zahlen muss.

So ist es, aber das verstehen unsere neoliberalen Gesundheitspolitiker vom Typ Rösler eben unter Freiheit und Eigenverantwortung in der Gesundheitsvorsorge.

Die Gruppe, die am meisten Kosten verursacht, besteht naturgemäß aus diejenigen, die überhaupt krank werden. Damit die schwerreichen Leistungsträger nun demnächst wieder ordentlich vom sozialen Ballast entlastet werden können, haben die Apologeten des freien Marktes daher langfristig (in einem natürlich streng geheimen Dossier) vorgesehen, die gesetzliche Krankenversicherung irgendwann ganz abzuschaffen und alle Risiken auf die kranken Arbeitnehmer, kranken Rentner, kranken Studenten, kranken Arbeitslosen usw. zu verlagern.

Wer dann krank ist oder krank wird, muss alle Leistungen grundsätzlich aus seiner privaten Tasche bezahlen und wer sich das nicht leisten kann, hat eben Pech gehabt und muss früher sterben.


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