Dicke kosten Gesundheits-System 17 Milliarden Euro (Gesetzliche Krankenkassen)

Czauderna, Freitag, 23.07.2010, 14:39 (vor 5241 Tagen) @ Joachim Röhl

Hallo,
vorneweg - ich bin auch nicht gerade schlank, habe auch schon mal geraucht und trinke ganz gerne ein oder zwei Gläser Wein oder Sekt, und wie man hier inzwischen auch weiss, arbeite ich seit mehr als 42 Jahren bei einer gesetzlichen Krankenkasse.
Nun zum eigentlichen Thema - es ist Sommer und dazu gehört auch das sich jährlich wiederholende Sommerloch und dies natürlich auch zu unserem gemeinsamen Thema : Krankenversicherung.
Nicht zum erstem Male sind wieder die "Dicken" dran - wer dick ist, und das ist nun mal optisch sofort und leich festzustellen, der soll mehr zahlen als der "Schlanke", quasi einen Risikozuschlag, auch in der GKV. Warum die "Dicken" - wie gesagt, bei denen sieht man es - beim Raucher, beim Alkoholiker, beim Bergsteiger, beim Fallschirmspringer, beim Fussballer, beim Rennfahrer, bei Ski-Läufer usw.usw., da wird die Sache etwas schwieriger - da sieht man nix !!!
Wer den Vorschlag macht dass "Dicke" mehr zahlen sollen, der sollte auch eine logische Begründung abliefern dafür dass er nur eine bestimmte Versichertengruppe in Auge gefasst hat, liegt doch das Risiko einer "kostenaufwendigen" Erkrankung oder Verletzung bei den o.g. anderen Gruppen genauso hoch oder ungleich höher, nur würde die Identifizierung dieser Gruppen wahrscheinlich den Risikozuschlag wieder aufheben.
In der Praxis würde dann der "Säuferbalken" auf der KVK vermerkt werden ?????.
Nein, ein unsäglicher Vorschlag ist das wenn er auch sehr populistisch daherkommt.
Gruss
Czauderna


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