Re: Der Kompromiss zwischen Kopfpauschale und Bürgerversicherung (Sozialpolitik)

Wolfsteiner @, Samstag, 31.07.2004, 18:53 (vor 7421 Tagen) @ Chris

1. Natürlich auch Politiker - einfach jeder
2. Der Arbeitgeberanteil wird als Gehalt ausbezahlt; ob es durch Beamte billiger wird ist nicht ganz raus, da diese ja auch Ansprüche erwerben - es wird aber auf jeden Fall gerechter, und dass ist unverzichtbar, wenn man durchgreifende Reformen durchsetzen will; alle trifts dann gleich
3. Vollkommen richtig. Zu versteuerndes Einkommen als Bemessungsgrundlage für GKV ist erst möglich, wenn die Einkommensteuer radikal vereinfacht wurde. Das ist auch eine zentrale These von mir: Wirklich durchgreifende Reformen sind nur möglich, wenn an allen wichtigen Ansatzpunkten gleichzeitig gearbeitet wird und die Reformen aufeinander abgestimmt werden bzw. sich ergänzen. Dann ist das Ergebnis der Reforemn mehr als die Summe der einzelnen Reformen.
4. Da ich für alle SVen das zu versteuernde Einkommen als Bemessungsgrundlage hernehmen will und nur das Finanzamt dieses kennt, ergibt sich dies zwangsläufig.
Einen RSA brauchen wir natürlich weiterhin. Aber wir bräuchten keinen Ausgleich mehr, um besser oder weniger Einkommen der Mitglieder auszugleichen. Jedes Mitglied hat für die Krankenkasse den gleichen "Wert".
5. Natürlich erst möglich bei wesentlich geringeren Beitragssatz.

Eben nicht nur umschichten - sondern die Probleme von der Wurzel angehen.

Ciao

PS: Vieleicht "sehen" wir uns unter www.soziale-marktwirtschaft-erneuern.de wieder?


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