Der Kompromiss zwischen Kopfpauschale und Bürgerversicherung (Sozialpolitik)

Andreas W. @, Mittwoch, 21.07.2004, 07:44 (vor 7429 Tagen)

1. Alle müssen rein - auch Beamte und Selbständige
2. Keinen Arbeitgeberanteil mehr
3. Bemessungsgrundlage für den Krankenversicherungsbeitrag ist das zu versteuernde Einkommen - also nicht nur das Einkommen aus unselbständiger Arbeit
4. Beiträge werden von den Finanzämtern eingetrieben - Krankenkassen bekommen für jedes Mitglied den Beitrag entsprechend dem durchschnittlichem Einkommen aller Beitragszahler - kein Finanzausgleich mehr nötig
5. Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze

Vorteile:

- Entkoppelung vom Arbeitseinkommen (Teufelskreis: Lohnnebenkosten - Arbeitslosigkeit)
- gerechte Finanzierung (Prozentsatz vom Gesamteinkommen) - ohne Bedürftigkeitsprüfung bei Millionen von Bundesbürgern, wie dies bei der Kopfpauschale nötig wäre
- gerechte Reformen: von Reformen sind dann alle Betroffen - auch Beamte, Selbständige etc.

Weitere notwendige Änderungen:

- mehr Wettbewerb: Schaffung von 3 - 4 bundesweiten gesetzlichen Krankenversicherungen, die völlig frei mit den Leistungserbringern Verträge schließen können

- mehr Eigenverantwortung: Beitragssatz kann in Abhängigkeit zu den kummulierten persönlichen Gesundheitskosten bis auf 120 % des Normalsatzes steigen; Beitragssatz kann bis auf 80 % des Normalsatzes fallen z.B. für Nichtraucher, Normalgewicht, normale Stützmuskulatur, normale Leistungsfähigkeit (Leistungstest) - jeweils 5 Prozentpunkte Rabatt

wer sich genauer für meine Vorschläge interessiert:

http://www.soziale-marktwirtschaft-erneuern.de


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