Re: Freiwillig gesetzlich versichern oder doch lieber privat? (Private Krankenversicherungen)

Tom, Freitag, 13.05.2005, 09:14 (vor 7139 Tagen) @ René Gögge

Hallo René,
sorry das mit den Kindern und der Ehefrau.... Hab ich überlesen und wollte dir natürlich nicht zu Nahe treten.

Nun zu deinen Sorgen....
Tritt der Fall ein, dass du nach deiner Ausbildung auf Lebenszeit verbeamtet wirst und in der GKV versichert bist, dann zahlst du
1. als Beamter bis zur Pension den VOLLEN KV-Beitrag auf dein Einkommen
2. als Rentner auf alle Einkünfte (Pension, Mieteinnahmen usw.) auch den vollen Beitragssatz. Ein Anspruch auf Zuschuß seitens des RV-Trägers gibt es nicht, weil du ja keine Rente sondern eine Pension bekommst.
Rechenbeispiel: 1500,- € Pension (Rente) incl. sonst. Einnahmen x ca. 13,5 % KV-Beitrag = 202,50 € Beitrag + Beitrag zur Pflegeversicherung ca. 25,- €.
Als Rentner hast du 70% Beihilfeanspruch und musst dich nur zu 30% Restkosten versichrn. Gehen wir mal davon aus, dass du nach deiner Ausbildung weiter im Beamtentum bleibst und dein Ausbildungstarif in den Normaltarif umgestellt wird, welcher je nach Tarifwahl und 50% Beihilfeanspruch (keine Kinder) dann ca. 130 - 150,-€ (kann dir der Versicheurngsvermittler nennen) kostet. Dieser Beitrag verringert sich im Rentenalter aufgrund des höheren Beihilfeanspruchs gegenüber deines Dienstherren. Außerdem hast du noch die Möglichkeit im Alter auf sogenannte Standarttarife zu wechseln. Selbst bei Beitragsanpassungen von bis zu 30% im Laufe der Zeit bis zu Rente, wärst du immernoch günstiger versichert als in der GKV und hast alle Vorteile der PKV (siehe erst Mail).
Eine Anpassung der Beiträge als Beamter, welche im Alter nicht bezahlbar wären, ist fast ausgeschlossen. Fast deshalb, weil du doch ein renomierteres Unternehmen wählen solltest.

Gruß
Tom


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