Re: PKV Berechnungsgrundlagen (Private Krankenversicherungen)

GKVler, Sonntag, 29.11.2009, 12:09 (vor 5474 Tagen) @ Hmmm

jeder, der vor der Entscheidung GKV oder PKV steht, muss diese Systeme vergleichen. Und beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Nur wer diese kennt, wird eine gute und richtige Entscheidung treffen können. Dass bedeutet aber auch, das es ein Muss ist, die Systeme zu vergleichen - freilich kann man dabei zu dem Ergebnis kommen, dass die PKV das schlechtere System ist - und das trotz all der teuren PR

Sämtliche privaten Renten oder Mieteinnahmen unterliegen der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht

du verwechselst hier Versicherungs- und Beitragspflicht. Einnahmen können nie zur Versicherungspflicht führen, immer nur zur Beitragspflicht.
Mieteinnahmen sind nur bei freiwillig versicherten Rentner beitragspflichtig, bei privaten Renten ist eine pauschale Aussage zur beitragspflicht schwierig, hier muss man den Einzelfall betrachten. Und für die freiwillig versicherten Rentner gibt es die Beitragsbemessungsgrenze.

Für den normalen Pflichtversicherten Rentner betragen die durchschnittlichen monatlichen Beiträge ca. 100/200 €.

Für die Normal-Tarife in der PKV existiert eine solche Höchstgrenze nicht. Deshalb hat der Gesetzgeber die PKVen verpflichtet, Tarife einzuführen, die mindestens die Leistungen der GKV enthalten und höchtens den Höchstbeitrag der GKV kosten dürfen. Dagegen haben die privaten Versicherungen bis vors Bundesverfassungsgericht geklagt, da das gegen ihre Geschäftsprinzipien verstoßen würde - und verloren. Aber wieso haben sie wohl geklagt? Wohl nicht, weil sie die genannten Grenzen immer locker einhalten können.

Gruß GKVler

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