Stimmen die Gerüchte über die TKK.... ? (Gesetzliche Krankenkassen)

Thorsten Horstmann , Donnerstag, 08.07.2004, 19:57 (vor 7442 Tagen)

Nachdem ich mich von der IKK gelöst hatte, wollte ich mich eigentlich bei der TKK versichern. Als bei einer Feier das Thema auf den Tisch kam, riet mir eine Bekannte davon ab.

Bei der TKK wird wohl momentan massiv umstrukturiert. Die Geschäftsstellen, die bislang vor Ort die Betreuung sicherstellten werden wohl zu "Antragsannahmestellen" degradiert. Dafür wird dann ein Haushaltshilfeantrag aus Bayern nach Rostock geschickt - und ein Krankengeldantrag aus Hannover nach Ulm.

Dort werden wohl so eine Art "Fallhauptstellen" gebildet, die jeweils nur ein Thema bearbeiten.

Der vielgeprisene Service der TKK dürfte so wohl den Bach runtergehen. Dazu kommt, so meine Bekannte, das viele Mitarbeiter in diese "Fallhauptstellen" verlagert werden. Es hätten wohl schon viele Mitarbeiter wegen der erzwungenen Fahrzeiten und der Personalpolitik der TKK "innerlich gekündigt" und dementsprechend wäre wohl auch das Interesse an der Fallbearbeitung oder Auskunft.

Zumal die TKK im Moment telefonisch sowieso nicht mehr erreichbar wäre - und wenn man jemanden erreicht, würde man -zig mal durchgestellt werden.

Aus diesem Grunde hätte sie auch bei der TKK gekündigt und wäre zur GEK gewechselt. Außerdem hätte sie angeblich in Erfahrung gebracht, das die TKK von jemand aus der Bau- oder Baggerbranche und nicht aus der Versicherungsbranche geleitet würde.

Sie würde ihr Auto ja auch nicht in eine Werkstatt bringen, wo ein Bäcker die Anweisungen gibt. Allerdings bekäme der Baufritze der TKK über 200.000 Euro pro Jahr, obwohl er von der Branche keine Ahnung hätte.

Mir erscheint das alles sehr schwarzmalerisch und überzogen - weiß von euch vielleicht jemand näheres ?

Ich habe bislang fast nur Gutes von der TKK gehört und möchte mir meine Entscheidung nicht von einer einzelnen Frau madig machen lassen.