Re: Warum muss es über 260 KK geben?????? (Gesetzliche Krankenkassen)
Apropos Risikoselektion: Im Gegensatz zur PKV ist jede gesetzliche Krankenkasse verpflichtet, jeden Antragsteller unabhängig von Alter, Gesundheitszustand etc. aufzunehmen. Dass "schlechte" Risiken seltener oder gar nie ihre Kasse wechseln, liegt somit nicht am System, sondern meist an deren "Bequemlichkeit" und/oder Unbeweglichkeit.
Apropos Leistungen, Service etc.: Woran will ein Sachbearbeiter z. B. in einer Hotline erkennen, welche(r) Versicherte ein "gutes" oder "schlechtes" Risiko darstellt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der allgemeinen Versichertendatei einer Krankenkasse sämtliche Krankheitsdaten eines Kunden für jeden interessierten Mitarbeiter "einfach so" ohne jeglichen Datenschutz abrufbar sind.
Welche "unsinnigen" und "unwirtschaftlichen" Leistungen werden denn derzeit von den Kassen finanziert? Die im SGB V verankerten "besonderen Therapierichtungen" gehören zumindest aus meiner Sicht keineswegs dazu, denn sie sind, nach meiner bisherigen konkreten Erfahrung zu urteilen, vielfach mit weitaus weniger Nebenwirkungen verbunden als die herkömmliche Schulmedizin.
Gruß
Elgin