Bis zu 600 EUR im Jahr sind durchaus drin, ohne verzicht auf Leistung.

Nicht ganz ohne jeglichen Verzicht auf Leistung: Neben den gesetzlichen Pflichtleistungen, die alle gesetzlichen Krankenkassen anbieten müssen, gibt es auch freiwillige Satzungsleistungen - deren Angebot der einzelnen Krankenkasse obliegt. Dazu gehören z. B. die im SGB V verankerten "besonderen Therapierichtungen", erweiterte Leistungen bei häuslicher Krankenpflege (Grundpflege, hauswirtschaftliche Versorgung) zur alleinigen Sicherung des Ziels einer ambulanten ärztlichen Behandlung - sprich: Ohne jeglichen Bezug zu einem (möglichen) Krankenhausaufenthalt, großzügigere Kriterien bei der Bewilligung einer Haushaltshilfe im Krankheitsfall, höherer Zuschuss bei ambulanten Vorsorgekuren und vieles mehr.

"Billigkassen" haben derartige Leistungen entweder gar nicht oder nur in sehr beschränktem Umfang im Angebot. Allerdings gebe ich zu, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der AOK auch nicht das Beste ist. Am besten eine Kasse mit mittlerem Beitragsniveau und gutem freiwilligen Leistungsangebot wählen - z. B. TK oder GEK.

Eine vernünftige Krankenversicherung sollte perspektivisch für die Zukunft ausgesucht werden - sprich: Für den Fall, dass man "mal wirklich ernsthaft krank wird. Aber manch eine(-r) muss ja immer erst "mal selbst auf die Nase gefallen sein, bevor sie/er schlau wird ...

Gruß
Elgin