Chronische Hepatitis B (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Montag, 05.12.2011, 16:33 (vor 4737 Tagen) @ Gastkeib

Die 3 Jahre werden nicht greifen, da mit der ersten eingereichten Rechnung die Geschichte komplett auffliegt. Schon durch eine einfache hausärztliche Laboruntersuchung oder einen stationärer Entlassungsbericht nach Unfall werden die erhöhten Leberwerte offensichtlich. Dann blinken alle Lampen in der Leistungsabteilung auf rot und eine Prüfung auf vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung setzt ein. Oftmals werden auf diesem Weg nämlich stille Alkoholiker enttarnt. Dann eine schriftliche Anfrage beim Hausarzt, der Patientenakten führen und aufheben muß und davon muß man ausgehen alles was er mit dem Patienten diagnostisch bespricht auch 1:1 festhält. Entbindung von der Schweigepflicht und über kurz oder lang hat der Versicherer alle Daten. Dann auf "habe ich gar nicht gewusst" zu argumentieren ist ein Holzweg.

Übrigens die meisten Erkenntnisse gewinnen die Gesellschaften von den gesetzlichen Krankenkassen, die auf Nachfrage und Kraft Gesetz alles brühwarm an ihre privaten Brüder weiterreichen.


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