Makler - wie findet man einen guten? (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Montag, 22.08.2011, 23:28 (vor 4841 Tagen) @ Jens

Passt die Gesamtkonstellation, verkaufe ich auch gern die GKV, allerdings mit privaten Zusätzen. Wenn aber der Gesetzgeber den Weg in die Private öffnet, sollte man ihn als besserverdienender Angestellter oder Selbständiger auch gehen und spätestens zum 55.Geburtstag einfach Kassensturz machen. Ist absehbar, daß das gesamte Alterseinkommen nicht vier bis fünfmal so hoch ist wie der zu erwartende KV-Beitrag, dann war die PKV ein lukratives "Zeitmodell" und über einen der vielen Rückwege nach §5 oder 10 SGB V gehts in´s warme Kassenkörbchen mit den meist kleinen Beiträgen im Alter .. Alles war dann umsonst? Nein, nein, denn die in Jahren aufgebauten Alterungsrückstellungen können mit dem Systemwechsel in attraktive Zusatztarife übertragen werden, deren Beiträge schmilzen und aufgebautes Kapital geht somit nicht verloren! Gleiches gilt für den Fall einer hereinbrechenden Bürgerversicherung. Nur Narren können glauben, daß der Zugang zur Spitzenmedizin oder bundesweit gefragten Behandlern sich dann grundlegend ändern würde ..

Fazit: das treue und teuere Verweilen in der Solidargemeinschaft beruhigt im besten Fall das soziale Gewissen eines freiwillig Versicherten. Spätestens mit der ersten chronischen Erkrankung kommt das Aufwachen, denn auf Schippkarte hat man lebenslang nur einen Anspruch auf "WANZ-Medizin" wie Ärzte spötteln: wirtschaftlich, ausreichend, notwendig, zweckmäßig. Nachzulesen im §12 SGB V


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