Altenbericht der Bundesregierung (Gesetzliche Krankenkassen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Freitag, 17.12.2010, 15:21 (vor 5090 Tagen) @ GKVler
bearbeitet von Joachim Röhl, Freitag, 17.12.2010, 16:02

"Uns Hausärzten in NRW wird von der Krankenkasse ein Betrag von knapp 33 € pro Quartal gezahlt, also knapp 11 € pro Monat. In diesem "Honorar" sind alle Beratungen, gründliche Untersuchungen, EKGs, Spritzen, Infusionen, Laboruntersuchungen und Hausbesuche bereits enthalten. Von diesen 11,00 € müssen die Mitarbeiterinnen, die Miete, die Energiekosten, die Versicherungen, die Neu- und Ersatzinvestitionen, Kredite und die Steuern bezahlt werden, bevor eigentlich noch ein Monatsgehalt für den Arzt selbst übrig bleiben sollte.

Übrigens: von den 33 € bezahlt ja der Patient meist noch 10 € selbst, so dass der Kasse die Arbeit der Hausarztpraxis eigentlich nur 23 € im Quartal, also knapp 8 € im Monat Wert ist. Glauben Sie, dass davon eine Hausarztpraxis existieren kann?


Wenn man Ihnen an der Haustür statt Ihrer bisherigen Krankenversicherung eine hausärztliche Rundumversorgung anbieten würde für 8 € im Monat bei einem Selbstbehalt von 3,33 € pro Monat (zahlbar nur in Quartalen, in denen Sie den Hausarzt auch wirklich brauchen), würden Sie bestimmt an einen Schwindel denken und die Kripo, zumindest aber die Verbraucherberatung informieren. Genau das aber ist die Hausarztwirklichkeit!"

Bitte erst lesen und dann schreiben.


...


Anm. da ich bei vielen Hausärzten auch die privaten Krankentagegeldversicherungen mitversichert habe, kenne ich deren Gewinnzone, denn nur die kann versichert werden und liegt meist bei weniger eines Drittels vom Umsatz; anders sieht es bei einigen Fachärzten aus, über die wir hier nicht sprechen


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