Beitragssteigerungen Debeka PN/PNE (Private Krankenversicherungen)

nur mal so, Samstag, 28.08.2010, 11:38 (vor 5201 Tagen) @ Joachim Röhl

ja Herr Röhl,

das ist eben der Unterschied zwischen grauer Theorie und bitterer Praxis.
Das Bestandsgeschäft ist bei Männern um über 7,5% gstiegen.

Zum Thema Beitragsentlastung: Von wegen Garantiert.
Garantiert ist lediglich immer nur ein Wert. Entweder der der mtl. Entlastung (dann ist der Beitrag eben variabel) oder der Beitrag ist Fix (dann ist die mtl. Entlastung eben nicht garantiert)

Viel schlimmer finde ich die Aussage der Debeka dass ein 40 jähriger mit mtl. 38€ einen Entlastungsbeitrag von lebenslang 150 € erreicht.
Für 150€ lebenslange Zahlungen müssten selbst bei den derzeit immer noch euphorischen Prognosen der Versicherungen mindestens 40-50000€ zur Verfügung stehen. Wie die Debeka und Co. mit 38 € mtl. in 25 jahren >40000 € erzielen möchte erschliesst sich meinem zugegebenermassen beschränkten Horizont leider nicht.
Nimmt man realistische Ertragswerte ca. 3% Nettorendite kommt man eher auf ca. 17000€. Für 40000 € wäre eine Netto-Rendite von knapp 9% p.a. notwendig.
Aber anscheinend konnten bei der Debeka und Co. einige schon immer Zaubern.
Ein etwas kritischerer Umgang mit dem Taschenrechner oder den versprecherischen Prognosen der Versicherungsunternehmen wäre meines Erachtens öfters angebracht.

Wer hier als Vermittler/Makler oder was auch immer seinen Kunden nicht über die existenziellen Risiken aufklärt wird in Zukunft manche unruhige Nacht verbingen. Schon heute suchen jede Menge PKV Kunden einen Weg, wem Sie die in vielen Fällen nicht mehr bezahlbaren Beiträge anlasten können. Und da ist der gemeine Vermittler immr öfter ein lohnendes Ziel.


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