Wechsel in GKV wegen fristlosem Rauswurf aus PKV (Gesetzliche Krankenkassen)

Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Dienstag, 20.07.2010, 19:37 (vor 5244 Tagen) @ gast

@georg, die Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflich ist eine Sache, die möglichen Folgen damit je nach Unternehmen eine ganz andere und erfahrungsgemäß sogar abhängig von den Auffassungen der einzelnen Gruppenleiter und Gesellschaftsärzte in Abstimmung mit den Rechtsabteilungen auch innerhalb eines Unternehmens. Insofern: falls nicht Diagnosen wie Diabetes mellitus, Morbus Crohn, Rheuma, Epilepsie, akute psychogene Behandlungen oder HIV, AIDS und Multiple Sklerose im Blickfeld stehen, wäre eine unverbindliche Anfrage der einfachste Weg, um innerhalb von 24h Klarheit über die Auffassungen weiterer Gesellschaften Kenntnis zu haben. Denn selbst ein fünf Jahre trockener Alkoholiker ist versicherbar, sämtliche Krebserkrankungen, wenn ebensolang Behandlungs- und Beschwerdefreiheit bestehen und zudem gibt es bei den vier Unternehmen axa, allianz, dkv und victoria noch sogenannte Gruppenverträge, wo auch schwierige Risiken Dank Kontrahierungszwang versichert werden müssen und ein Zuschlag gekappt wird. Falls Du aber definitiv in die GKV zurück willst, wird es nur dann unproblematisch, falls Dein Vertrag durch die PKV ab Beginn! aufgehoben wurde. Der meist teuere Weg in den Basitarif wäre ein einfacher und schlechter Ausweg und meines Erachtens nur ein äußerst holziger Notausgang.

Fragen? joachimroehl@web.de