Re: Wechsel in die PKV für mich sinnvoll? (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Dienstag, 21.04.2009, 12:28 (vor 5697 Tagen) @ FRANK1969

Der Beitrag seiner persönlichen PKV beträgt heute brutto 400€ bereits inklusive 20€ für sein Krankentagegeld, 25€ für den 10%igen gesetzlichen Zuschlag zur Beitragssicherung plus 90€ für ein privates Beitragssicherungsprogramm, welches ihm ab dem 65. eine Senkung des dann zu zahlenden Beitrages um exakt 300€ vertraglich garantiert.

Ab Eintritt der Altersrente mit 67 ist seit bereits 7 Jahren der gesetzliche Beitragszuschlag entfallen, das Krankentagegeld wurde aufgehoben mit Beendigung der Berufstätigkeit und er erhält gleich einem gesetzlich Versichertern den Zuschuss zur Krankenversicherung in Höhe von knapp 140€ (entspricht rund 7% aus 2000€ seiner Rentenbezügen als vormals über der Bemessungsgrenze verdienender Angestellter)

Zusammenfassung: 400€-20€-25€-140€=215€ als Krankenversicherungsbeitrag bei Eintritt ins Rentenalter. Abzüglich von exakt -300€ monatlichem Nachlass aus dem Beitragssicherungsprogramm könnte theoretisch sogar ein Guthaben enstehen, wenn nicht Überalterung, Multimorbidität und medizinischer Fortschritt zur Kostenexplosion in PKV und GKV führen würden.


Private Anmerkung: Da ich selbst seit 1992 bis heute durchweg privatversichert bin, kenne ich die Steigerungen des Beitrages in den vergangenen 17 Jahren von 288 DM (=147€) auf 360€ heute. Meine seinerzeitige AOK Berlin ist von 81€ auf aktuell 630€ in diesem Jahr gestiegen. Da ich selbst keiner PKV blind vertrau, habe ich seit 1994 mein privates Beitragssicherungsprogramm mit sogar 250€ Aufwand aus der monatlichen Ersparnis zum Beitrag der GKV aufgebaut. Dies garantiert mir bereits ab dem 65. eine Ausschüttung von über 1356€ Monat für Monat allein als "Airbag" für die Krankenversicherung. Fragen? e-mail


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