Re: DKV BestMed 5 vs. M4-BR4 (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂, Berlin 0172-3079777, (vor 5949 Tagen) @ Felix

Wenn ich das Hilfsmittelsorglospaket versichern möchte, muß ich bereit sein für die Tarife von Mannheimer und R+V wie auch schon beschrieben über 200€ jeden Monat mehr auf den Tisch zu legen. Die Versicherer wetten immer das etwas passiert und bringen entsprechende Tarife raus - der Kunde nimmt gedanklich immer gern das Gegenteil an, weil er nicht "umsonst" Geld ausgeben möchte und Leid ja meist nur den anderen geschieht ..
Also, die DKV hat im M4-BR4 diesen good will Satz drin, ich zitiere nochmal nach vorheriger Zustimmung durch den Versicherer sind alle nicht aufgeführten Hilfsmittel erstattungsfähig, wenn sie aus medizinischer Sicht notwendig sind, maßgeblich zur Genesung/Linderung beitragen und ärztlich verordnet sind. Der Versicherer prüft im Interesse des Versicherten neben dem Preis-Leistungsverhältnis des betreffenden Hilfsmittels auch, ob alternative Hilfsmittel aus medizinischer Sicht zu bevorzugen sind. Hierbei werden die individuelle Situation des Patienten, die Auffassung des behandelnden Arztes als auch ggf. vorhandene aktuelle medizinische Gutachten berücksichtigt.

Praktisch läuft es aus jahrelanger Erfahrung bei den Kölnern relativ unkompliziert und genau so wie zitiert und das kann manchmal mit dem erforderlichen Antragswesen nervig sein, wobei man gern auch den kostengünstigen Hilfsmittelausleihservice soweit irgendwie möglich anbietet. Kritisch muß angemerkt werden, daß der Hilfsmittelkatalog der GKV in Strecken die PKV überflügelt! Die Kosten schlagen aber wie bekannt auf die Beiträge der Solidargemeinschaft speziell der Freiwillig Versicherten schonungslos durch und ob nun der mundgesteuerte Markenrollstuhl von der AOK Ostvorpommern bezahlt werden muss sei einfach mal dahin gestellt. Ich ahne schon, da werden einige gleich wieder aus den Löchern kommen ..


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