Re: Ist ein Wechsel sinnvoll (Private Krankenversicherungen)

GKVler, Dienstag, 20.10.2009, 20:53 (vor 5513 Tagen) @ Joachim Röhl

Joachim Röhl schreibt was von "durchschnittlich 1,2 Kindern" - dazu kann ich nur sagen, dass ich kein Durchschnitt bin....weiß auch nicht, was im Einzelfall dann das fünftel Kind sein sollte :-)

und mit der Haushaltshilfe war keine Sozialleistung gemeint wie Heizkostenzuschuss (gibt es den in Hartz IV-Zeiten überhaupt noch) oder kostenloses Hundefutter (noch nie gehört).

Es ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung - auch für Gutverdienende. Und wer mal erlebt hat, wie schwierig mit der Kinderbetreuung es für Eltern werden kann, wenn Mama oder Papa ins Krankenhaus kommen, der wird die Leistung der gesetzl. Krankenkassen "Haushaltshilfe" mit Sicherheit höher schätzen als den morgentlichen Händedruck des Chefarztes für privat versicherte: die Krankenkasse übernimmt dann nämlich den Netto-Lohnausfall des anderen Elternteils oder übernimmt die Kosten für eine Haushaltshilfe, die daheim auf die Kinder aufpasst...

und wer leichtverständliche und unparteiische Grafiken u. a. über die Kostenentwicklung von GKV und PKV haben will, kann mal hier nachschauen:
-http://www.sozialpolitik-aktuell.de/gesundheit-datensammlung.html
hier ist deutlich erkennbar, dass die PKV generell mit stärkeren Kostensteigerungen zu kämpfen hat als die GKV - und für den einzelnen Versicherten kommen zusätzlich noch die normalen Kostensteigerungen mit steigendem Alter dazu...

und vielleicht sollte man auch mal klar sagen, was Eigenverantwortung und Selbstbestimmung in der Krankenversicherung im Klartext heißen: nämlich bis zu 5000 € im Jahr für die medizinische Versorgung selbst zahlen, bevor die private Krankenversicherung mal den ersten Euro erstattet...und das zusätzlich zu den monatlichen Beiträgen.
da ist die angebliche Ersparnis schnell weg, und die gibt es eh nur in jungen und gesunden Jahren.

Gruß GKVler


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