Re: Krankenkassenchaos (Krankenkassenrecht)

Elgin Fischbach @, Donnerstag, 25.09.2003, 15:39 (vor 7729 Tagen) @ Andreas

Zitat:

""Es profitieren nicht nur AOKs aus dem RSA, sondern auch diverse BKKs.""

Welche? Sämtliche mir bisher bekannte BKKs schimpfen (aus meiner Sicht völlig zu Recht!) über den RSA - weil deren Mitglieder wegen steigender RSA-Einzahlungen immer höhere Beiträge bezahlen müssen und für ihre höheren Beiträge somit vergleichsweise wenig Gegenleistungen ihrer Krankenkasse erwarten dürfen.


Zitat:

""In diesem Zusammenhang von ""ungeniertem Abkassieren und schamlosen Bedienen""sprechen, ist eine Aussage, mit der du selbst zum Ausdruck bringst, dass Du sehr, sehr wenig Ahnung hast, wie der RSA funktioniert und was er eigentlich bewirken soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Aussagen Ausfluss aus Deiner Gewerkschaftstätigkeit sind.
Wenn doch, kann ich nur sagen, traurig!""

Die Mitglieder der ""RSA-Einzahlerkassen"" sind es endgültig satt, immer höhere Beiträge für gleichbleibende (in manchen Einzelfällen gar sinkende) Leistungen zu bezahlen. Hier hat der RSA - auch aus gewerkschaftlicher Sicht - seine Grenzen, um nicht noch mehr Menschen (derzeit freiwillig Versicherte mit höherem Einkommen) aus der gesetzlichen Krankenversicherung zu verdrängen. Denn gerade die - (noch!) freiwillig versicherten - höheren Einkommensbezieher leisten ohnehin schon einen enormen Solidarbeitrag!

Zitat:

""Die AOK mit der KHH oder gar der hanseatischen Kasse zu vergleichen, hakte ich auch für eine tolle Idee. Weisst Du, wie viele Mitglieder diese Kassen haben?? Logischerweise lohnt es sich nicht, für realtiv wenige Mitglieder zig Geschäftsstellen vorzuhalten- bei großen Kassen sieht dies logischerweise anders aus.""

Die KKH hat auch (immerhin) ca. 2 Mio. Mitglieder!

Gruß
Elgin


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