Re: Krankenversichert ohne Einkommen (Krankenkassenrecht)

Bürger, Dienstag, 09.02.2010, 01:35 (vor 5401 Tagen) @ GKVler

Gute Nacht,
ich sitze jetzt schon Stunden am Schirm und suche auf mein Problem eine Antwort. Dabei lese gehässige Bemerkungen wie "Sesselfurtzer ober Schmarotzer.Die gibt es auch, aber auch Menschen die wirklich unter dem Existenzminimum leben. Ich bin für den Sozialstaat, nicht für den Sozialismus. Wie man einen ethisch gerechten Ausgleich zwischen "hilflos" und "schmarotzen" gestallten kann, ist wohl durch Philsophen zu ergründen.

Der ohnmächtige,unwissende Bürger wählt seine Vertreter (überwiegen Juristen, Pädagogen, Kapital- und Finanz-Lobyisten) aus den Parteien, welche den Staatsapparat lenken und mittels Gesetzen im Namen des Volkes, dieses Volk wirtschaftlich und kulturell in den Ruin treiben.

So nahm ich heute zur Kenntnis daß nicht der Staat, sondern die Volksvertreter rücksichtslos Beiträge rückwirkend eintreiben lassen und darüber hinaus noch 60% Jahreszinsen erpressen, weil der unwissende, unbenach- richtigte Bürger naiv eine Gesetzespflicht nicht oder falsch gehandhabt hat.

So werden regelmäßig die Einkommen (Arbeitseinkommen)(brutto für netto) abgefragt ohne Hinweis auf gesetzliche oder private Versicherung, ohne klaren Hinweis auf die Existenz von die Beitragspflicht auslösenden Untergrenzen.

So wie mir bei der TK widerfahren. Nachberechnungen über 22 Monate, mit 22 Vollstreckungserklärungen, Ankündigung der Konto- oder ander Pfändungsarten, begleitet von einem unverschämten Fragebogen.
Erfüllungsgehilfe ist das Hauptzollamt Rosenheim.

Mein persönliches Mißgeschick ist, daß ich Brutto- statt Nettobeträge nannte, wodurch ich die Untergrenze von 126,- überschritt.

Widerspruch und Klarstellung bewirkten lediglich eine Berichtigung für die Zukunft, nicht aber rückwirkend, weil dies gesetzlich nicht zuläßig sei. Meine Ausführungen zu den Informationsmängeln wurden nicht zur Kenntnis genommen, meine Bitte um Nachweis der Gesetzesstelle gleichfalls.

Jedenfalls hat man zu zahlen, beschweren kann man sich hinterher, Fehler werden nicht eingestanden, nicht beseitigt.

Liebe Leser, ich finde es müßig hunderte Fragen und deren Antworten zu bedenken, ohne unsere Volksvertreter und deren Mißbrauch der Staatsorgane, zu tadeln.

Dennoch danke ich den Forianern für ihre Geduld mit den Fragenden, vieleicht erhalte ich eine Antwort zu meinem Blick über den Tellerrand. Guten Morgen.


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