Es bleibt zu erwähnen, wenn Sie auch dieses Argument gerne außen vor lassen, die Kopfpauschale wird per Kasse verhandelt, nicht per Verband, was das Ersatzkassen-DickeKopfpauschale-Argument ad absurdum führt.

Es gibt durchaus BKKn und IKKn, die vergleichsweise hohe Kopfpauschalen zahlen (genau wie übrigens einige AOKn hohe Pauschalen zahlen), wohingegen die Ersatzkassen in einzelnen Bereichen deutlich weniger zahlen als andere Kassen (vergl. z.B. Ihr Lieblingsthema "Integrierte Versorgung Homöopathie, Modellversuch der BKKn", welches von Ersatzkassen nicht mitgetragen wird)

Fakt ist, Mediziner bevorzugen Ersatzkassen ob der vermeintlich höheren Kopfpauschale. Das ist faktisch richtig, in der Konsequenz aber falsch, da das Kopfpauschalen-Argument oberflächlich und falsch dargestellt wird, die Ärzte an sich leben eben mit dem DFG als oberste Info-Quelle (leider leider).

Einige BKKn zahlen eine deutlich höhere Kopfpauschale als die (in der Tat gut zahlende) TK.

Ebenso ist zu vergleichen, inwieweit z.B. die Präventionsleistungen und Verträge zum Thema Hilfsmittel faktisch besser oder schlechter ausgestaltet sind, wenn man Ersatzkassen mit BKKn o.ä. vergleicht.

Sie sollten vielleicht mal ihre "Rosa-Ersatzkassen-Brille" ablegen und einigermaßen objektiv argumentieren.

Ich arbeite übrigens bei einer Ersatzkasse...