Aufklärung Altkunden über Wechsel in Unisextarif (Gesetzliche Krankenkassen)

Yipselys, Samstag, 24.08.2013, 12:27 (vor 4108 Tagen) @ Insider

Hallo Insider,

auch wenn einige deiner Hinweise mehr Behauptungen sind, so finde ich deine Hinweise trotzdem interessant, und zeigt mir wie unterschiedlich man das ganze sehen kann...

Daß die Debeka, weil sie 3 Jahrre die Beiträge nun im Januar erhöhen muß, denke ich ist keine Kastastrophe. Das war vorherzusehen. Ob und wie sich - oder auch erst langfristig - die Zinssenkung an den Kapitalmärkten in den Beiträgen wie von dir behauptet so stark bemerkbar machen wird, muß man abwarten.
Ich rechne eh mit einer Beitragsanpassung um die 10%.

Ich glaube nicht, daß die PKV insgsamt ein Existenzproblem hat.

Nur einzele Versicherer und Tarife!
Die Debeka nicht. Dies hat sie in der Vergangenheit ja bekanntermaßen bewiesen.

Daß irgendein CSU Politiker die Meinung hat, daß der Wettbewerb in der PkV verstärkt werden muß und dann die Altersrückstellungen mitgenommen werden müssen / dürfen, heisst nicht, daß er hier eine pol. Mehrheit für die ges. Änderung hinbekommt. Wird meiner Meinung aufgrund der Lobbylage schwierig und unmöglich für die Altverträge, da Bestandsschutz.

Wenn die Debeka das große Wechselszenario plant halte ich daher für eher unwahrscheinlich, da die meisten Alterversicherten eher konservativ sind und die Debeka ja gerade wegen des ausgeglichenen Preis-/leistungsverhältnisses gewählt haben und daher von der Leistungs-/Beitragsstabilitätsseite eher nicht wechseln werden. Insbesondere, weil sie nicht wissen, ob der Unisextarif sich ähnlich beitragsstabil entwickeln wird wie der bi (was ma hat des hat ma...).
Weiter glaube ich, daß auch wenn die Beiträge bzw. das Wechselangebot preislich super interessant wäre von den meisten Versicherten eher als Lockangebot empfunden werden würde und ebenfall kein essentieller Wechselgrund wäre.
Stabile Beiträge aufgrund der Altersrückstellungen sind denke ich vielen wichtiger.
Daß Debeka (macht sich meiner Meinung nach nicht nur jetzt die Gedanken, sondern schon länger) und das ist der Widerspruch (sorry) in deiner Annahme, möchte ja ganz bewußt die Wechselwelle durch erhöhte Gesundheitsprüfung (s. Fragebogen alt/neu) etc. verhindern.
Übrigens ist eine Versicherung an strenge Kalkulationsregeln gebunden und nicht einfach mal so ein Wechselangebot zum Sonderpreis machen, um möglichst viele von Bi in Uni zu kriegen.
Man wird sehen.
Daß die Beiträge für Altverträge spätestens im Januar steigen werden ist klar. Ob die Debeka da ein Angebot zum Wechseln unterbreiten wird, glaube ich eher nicht.
Prinzipiell können beide Tarifsysteme parallel existieren...
Falls tatsächlich eine Gesetzesänderung kommen sollte, die die Mitnahme der Alterrückstellungen erlauben würde glaube ich persönlich nicht, daß das
(ausser die Eitelkeit des Debeka-Vorstandes, da die Bilanzsumme geriner wird :-) zu Problemen führen wird, da hier nur Rückstellungen für Versicherte beinhaltet sind. Die Wechsler sind ja dann schon weg.
Betroffen wird vermutlich der Angestelltenbestand sein (hier jammert die Debeka und ihr Betriebsrat ja schon einige Zeit, aber eher wegen der ev. Einführung der Bürgerversicherung).
Aber ob das ausreicht die Debeka in Panik zu versetzten und ev. unterkalulierte Wechselangebote von Bi nach Uni zu machen und dadurch an Glaubwürdigkeit bei den Altersicherten zu verlieren und ihr die ganze Geschichte durch unterkalulierte Hochleistungs-Unitarife um die Ohren fliegt bezweifle ich.
Hier wäre die Gefahr zu groß, das das dann wirklich das Ende der PkV wäre und die Bürgerversicherung käme.....
Genau das will die Debeka ja verhindern!


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