Re: Möglicher Hintergrund: Deutliche Erhöhung des Renteranteils bei den EKn (Gesetzliche Krankenkassen)
Schwere Kost für den Besucher
Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass das KV 45 des ersten Quartals für vieles geeignet ist, nur nicht für eine Aussage über den wirtschaftlichen Erfolg eines Jahres von einzelnen Kassen. Zum einen gehen fast nur Schätzungen in das Ergebnis ein und zum zweiten berücksichtigt das KV 45 keine vernünftige Abgrenzung von RSA-Forderungen oder Verpflichtungen.
Die Ersatzkassen weisen im KV 45 des 4.Quartals 2006 fürs Jahr einen Überschuss von knapp 600 Mio. Euro aus, was wiederum 40% des GKV-Ergebnisses entspricht. Was hatte also die Aussage, dass sie im ersten Quartal 2006 50% des Defizits erwirtschafteten für einen Nährwert.
Quelle: Seite 168 http://www.bmg.bund.de/cln_041/nn_601100/SharedDocs/Download/DE/Datenbanken-Statistiken/Statistiken-Gesundheit/Gesetzliche-Krankenversicherung/Finanzergebnisse/kv45-1-4q-2006,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/kv45-1-4q-2006.pdf
Übrigens werden im RSA pro Altersjahrgang grundsätzlich soviel Gelder aus dem RSA ausgeschüttet, wie Kosten für diese Gruppe entstanden sind. Eine Kasse, die alle 70 jährigen Männer der GKV versichert, würde alle Kosten dieser Klasse melden und bekäme diese auch erstattet. Wie soll man sich also durch viele Rentner sanieren können? (Kleine Ausnahme bleibt der Hauptleistungsbereich Ärzte, da der RSA hier die Einnahmen der Ärzte berücksichtigt und nicht die Kosten der Kassen (Kopfpauschale))