und wieder zeigt sich die DAK als beste Kasse (Gesetzliche Krankenkassen)

Cindy, Donnerstag, 11.08.2011, 07:08 (vor 4859 Tagen) @ Czauderna

Ich finde es schon etwas 'von oben herab' von dir argumentiert.
Warum fechten denn so viele Versicherte den Zusatzbeitrag von euch an? Hört man ähnliches von KKH oder BKK Gesundheit usw.? Wo sind denn die anderen Kassen die mit Versichertenunfreundlichen Aktionen auffallen? Welche KK hat denn noch den Zoll beauftragt den Zusatzbeitrag einzufordern? Zoll vs. DAK

Aber ich muss immerhin anerkennen, dass Du wegen mir immerhin den halben Abend verbracht hast und deinen Arbeitgeber immer noch versuchst gut darzustellen.

Was denkst Du, wie viel Kündigung werden jetzt wieder zusätzlich auf euch zu kommen?
Da ist es doch ganz egal welche Gerichte wo auch immer anderes geurteilt haben.

Buchstabenurteil
Kommentar von Silvia Ottow
Von Silvia Ottow

Die von der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) im Februar 2010 erhobenen Zusatzbeiträge von acht Euro pro Nase müssen nicht gezahlt werden, nicht zwischen Februar und November 2010. Zu dieser schönen Nachricht verhalf uns gestern das Berliner Sozialgericht. Die Begründung dürften allerdings nicht nur die DAK-Versicherten mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis nehmen, denn sie erzählt uns eine Geschichte von viel Lärm um wenig Gegenstand.

Nein, liebe Gemeinde der gesetzlich Krankenversicherten, hier wurde kein Urteil gegen die seinerzeit von einer schwarz-roten Bundesregierung erfundenen Zusatzbeiträge gefällt (wobei die Betonung auf schwarz liegt), mit denen die Vernichtung eines solidarischen und paritätisch finanzierten Gesundheitssystems voranschreitet. Hier geht es um die Größe der Lettern! Die DAK hätte ihren Mitgliedern das Recht auf Sonderkündigung nicht auf der Seite 2 ihres Zusatzbeitragsschreibens im Kleingedruckten verstecken dürfen. Deswegen muss erst ab November oder Dezember 2010 gezahlt werden, da gab es einen Brief in größerer Schrift.

Was sagt uns das? Wenn es schon nicht gelingt, ein sozial ausgerichtetes Gesundheitswesen zu erhalten, dann müssen wenigstens die Buchstaben groß genug sein, mit denen man das den Betroffenen mitteilt.

URL: http://www.neues-deutschland.de/artikel/204144.buchstabenurteil.html

Hoffe Du konntest trotzdem gut schlafen und bist heute 100%ig für deinen Arbeitgeber und natürlich den zufriedenen Versicherten da?