Beitragserhöhung BBKK 2011 (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Mittwoch, 24.11.2010, 05:23 (vor 5113 Tagen) @ Allegro

Zu den Gefahren von Beitragserhöhungen in allen PKV-Tarifen verweise ich auf meinen Beitrag weiter unten:
http://www.krankenkassentarife.de/forum/index.php?id=43678

Zu den Neutarifen sei angemerkt, dass diese - sofern ein Wechsel nicht gesetzeswidrig vom Versicherer oder durch Falschinformation vom Vertrieb hintertrieben wird - nach einigen Jahren prozentual sehr stark (teilweise über 30%) ansteigen, was man ja zur Zeit erleben kann. Beitragsstabilität bedeutet in Zeiten von medizinischer Inflation, die je nach Versicherer bis zu 3% über der Kapitalrendite liegt, eine aufgeschobene Beitragserhöhung, die später mit Zinseszins nachgeholt werden muss.
Auch werden die Neutarife oft mit einer strengeren Gesundheitsprüfung kalkuliert. Dann strömen aber Kranke aus Alttarifen zu. Auch hält so eine strenge Gesundheitsprüfung auch oft nur 10 Jahre, was sie ursprünglich versprach - danach werden die ehemals Gesunden dann auch mal krank. Gerade in Tarifen mit hoher Beitragsrücherstattung und/oder Selbstbeteiligung lässt sich der eigentliche Krankheitsverlauf der Versicherten ja nicht erahnen und damit schlecht kalkulieren. Da drohen dann wiederum Überraschungen.

Zu Ihrer Frage wegen der Beihilfe: Natürlich ist ein 100%-Tarif in großer Anwartschaft (Altersrücklage wird gebildet) möglich. Der 50%-Beihilfetarif kostet dann weniger, da er keine Altersrücklage bildet. Ob das aber billiger ist, muss im Einzelfall berechnet werden, da dann wohl der Arbeitgeberanteil entfällt.


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