freiwillig PKV? Wenn ja welche? (Private Krankenversicherungen)

GKVler, Dienstag, 21.09.2010, 10:59 (vor 5181 Tagen) @ Andy.pol

Hallo zurück,

die Entscheidung PKV oder GKV ist in der Tat nicht so einfach, aber wichtig - der Weg in die PKV ist relativ einfach, der Weg zurück in die GKV ist dafür um so schwieriger.

In der GKV richtet sich der Beitrag nach der persönlichen Leistungsfähigkeit d. h. nach dem aktuellen Einkommen. Wenn das Einkommen hoch ist, sind auch die Beiträge relativ hoch. Wenn das Einkommen wieder sinkt (aus welchen Gründen auch immer), sinken auch die Beiträge.

In der PKV richten sich die Beiträge nach dem persönlichen (Krankheits-)Risiko: solange du jung und gesund bist, sind die Beiträge relativ gering. Wenn du älter wirst (was ja leider nicht zu verhindern ist) und wenn auch die ein oder andere Krankheit dazu kommt, steigen auch die Beiträge. (wenn du ein bissel hier im Forum stöberst, wirst du einige Fragen zum Thema "die Beiträge sind zu hoch - wie komme ich zurück in die gesetzliche" finden)

weiblich, 30 Jahre, keine Kinder (vielleicht irgendwann?)

In der GKV werden deine Kinder kostenlos familienversichert, in der PKV musst du für jedes Kind eigene Beiträge zahlen. In der Mutterschutzfrist (i. d. R. 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt), während des Bezugs von Elterngeld und während der Elternzeit (bis zu 3 Jahre) bist du in der GKV beitragsfrei versichert. In der PKV musst du die ganze Zeit Beiträge zahlen. Bei Beiträge von mmehreren Hundert Euro/Monat kann da einiges zusammenkommen...

als weitere Infos ist vielleicht noch dieses hier interssant

Broschüre des Bundes der Versicherten

Artikel in Focus Money: 10 Irrtümer über die PKV

Artikel in Spiegel online: Sparen bis der Arzt nicht mehr kommt

In dem Bericht des Ombudsmannes der PKV sind häufige Beschwerden über die PKV aufgeführt:

Bericht 2009 des Ombudsmannes der privaten Krankenversicherung

Gruß
GKVler


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