Beitragsanpassung ab 2011 (Gesetzliche Krankenkassen)

nur mal so, Montag, 09.08.2010, 15:45 (vor 5224 Tagen) @ Martin

Wie bereits geschrieben sind die KK Tarife von 2000 bis 2009 im "Neugeschäft männl. " um über 9 % p.a. gestiegen.
Eine Steigerung um 8% bedeutet nach 10 jahren mal 2,15, nach 20 jahren mal 4,66, nach 30 Jahren mal 10,06 usw. Schlicht und ergreifend unbezahlbar.
Es wurde wie bei manch anderen Gesellschaften auch nahezu die ganze Tarifpalette ausgetauscht. Wer sich etwas genauer mit der PKV beschäftigt sieht hier mehr als dunkle Wolken am Horizont. Das ganze wird für die allermeisten schlicht nicht mehr finanzierbar. Rechne Dir doch nur mal mit dem TR oder Excel die eigenen Beiträge hoch. Dann kannst du ja überschlagen wie lange du die Leistungen im KK-Plus noch bezahlen kannst bzw. wann Du u.U. finanziell gezwungen wirst in ein billigeres Tarifwerk zu wechseln. (So viel zur viel zitierten Leistungsgarantie)
Obwohl ich als Makler viele Jahre vom Vermitteln der PKV gelebt habe und teilweise heute noch lebe, bin ich mittlerweile für eine Sockelversorgung / Bürgerversicherung / Basis KV.
Der Rest muss über Zusatzvers. abgedeckt werden.
Die neueren Tarife der Gesellschaften sind fast ausschliesslich Primärarzt/Hausarztmodelle und teilweise schlechter als die GKV.
z.B. Psychotherapie / Mutter Kind usw.
Aber geiz ist in dt. eben Geil.
Beide Systeme werden durch unwillige Politiker und Lobbyisten auf beiden Seiten mehr oder weniger Final an die Wand gefahren.


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